Schnittmuster führt Gäste

Das Projekt "Schnittmuster" von Monica Germann und Daniel Lorenzi ziert sowohl den Vorplatz als auch das Foyer des Pentorama. Zwei maschenbildende farbige Fäden sind über den grosszügigen und einladenden Pentorama-Vorplatz ausgelegt und unterstreichen durch die frei schwingenden Linien das Leichte, Verspielte des Ortes.  Zusätzlich werden die Gäste durch das Kunstwerk von draussen ins Pentorama hineingeführt. 

Auch im silbrig gehaltenen Foyer sind die beiden Fäden präsent und bilden die Verbindung. 

Die Gestaltung des Foyers ist motivisch an die Amriswiler Textilgeschichte angelehnt, wobei Stücke aus alten Musterkollektionen formal umgedeutet, erweitert und mit gegenständlichen Motiven kombiniert wurden. Die Wandgestaltung ist einerseits inhaltlich lesbar, andererseits treten die Motive zurückhaltend und ornamental auf. 

Die Kunst am Bau wurde durch namhafte Beträge von privaten Sponsoren und beteiligten Handwerkern ermöglicht.

VORPLATZ ALS BINDEGLIED


Der grosszügige Vorplatz ist das Bindeglied zwischen Pentorama und dem Stadtzentrum von Amriswil. Die Kiesinseln mit Platanen und massiven Bänken bieten einen Treffpunkt mit Sitzgelegenheit am Rand des Platzes. Die Platanen als grosswachsende, robuste Stadtbäume werden diesen Ort mit dem Alter immer attraktiver werden lassen. Nebst den Kiesinseln wird das Gebäude von der markant geformten und beleuchteten Stützmauer sowie dem nachts strahlenden Eingang umrahmt. 

Der polygonale Kupferbau besetzt die topografische Kante zwischen neuem Festplatz und dem grünen Bachraum auf seiner Hinterseite. Der Bestand an alten Ahorn, Nuss- und Obstbäumen in den Rasenflächen wurde hier zurückhaltend ergänzt und zur "Parkaussicht" des Pentoramas modelliert. Südlich des Stadthauses spenden Schirmkastanien Schatten für die Parkplätze.